mbti

Der MBTI® (Myers-Briggs Type Indicator®) wird mal als Typen-Test, mal als Persönlichkeits-Test bezeichnet. Technisch wäre der korrekte Fachbegriff: Persönlichkeits-Fragebogen oder noch neutraler Self Reporting Questionnaire. Auf Deutsch wäre das Selbst-Auskunfts-Fragebogen, das ist aber kein gängiger Begriff. Viele Menschen sagen auch, dass das Wort Persönlichkeit zu anspruchsvoll für den MBTI® sei, weil er eben aus der großen Vielfalt der menschlichen Persönlichkeitsmerkmale nur einen sehr kleinen Ausschnitt überhaupt betrachtet.

Der MBTI® teilt die Menschen in 16 Kategorien ein, sogenannte Typen.

Diese Typen stellen sich jeweils zusammen aus der Gegenüberstellung von vier Eigenschaftspaaren, von denen jeweils eine Eigenschaft aus jedem Paar als die hervorstechende (dominante) markiert wird. Die 16 Typen sind dann die 4 × 4 Kombinationen dieser markierten einzelnen Merkmale. Da jeder Eigenschaft ein Buchstabe zugeordnet wird, ergeben sich 16 Kombinationen von 4 Buchstaben. Der Typ eines Menschen wird dann durch die vier Buchstaben ausgewiesen.

Extraversion (E) vs. Introversion (I)  

Sensing (S) vs. Intuition (N) 

Thinking (T) vs. Feeling (F) 

Judging (J) vs. Perceiving (P) 

Aus der jeweils stärker ausgeprägten Seite jedes Paares ergibt sich ein vierbuchstabiger Typ (z. B. „ENTJ“ oder „ISFP“). Insgesamt entstehen so 16 verschiedene Typenkombinationen.

Was den MBTI® ausmacht, ist seine Typologie, die die Persönlichkeit in 16 verschiedene Typen unterteilt. Der MBTI® kann so einen stark vereinfachten, niederschwelligen Einstieg in das Verständnis von Unterschieden von Menschen ermöglichen, ohne jemanden als „besser“ oder „schlechter“ zu bewerten. Es wird jedoch oft kritisiert, dass er nicht wissenschaftlich fundiert sei und die menschliche Persönlichkeit zu stark vereinfache.