Streichhölzer ausgebrannt symbolisieren ausgebrannte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich über ihre Grenze hinweg engagieren und anstrengen, überfordern und in den Burnout steuern.

Burnout: (Ver-) Brennen für den Arbeitgeber?

Was hat Burnout mit Eignungsdiagnostik zu tun? Und wie schützt gute Eignungsdiagnostik die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Fehlbelastungen? Wie führt Überforderung zu Burnout?

Je nach Studie klagen zwischen zwei Dritteln und vier Fünfteln, also rund 60-80 Prozent der Deutschen über Stress am Arbeitsplatz.

„Wird nicht so schlimm sein“, hätte man vor ein paar Jahren vielleicht noch gesagt. Doch die Sache geht ins Geld. Der Anteil psychischer Erkrankungen steigt seit Jahren dramatisch an, und bei den Ursachen für Arbeitsunfähigkeit rangieren sie mittlerweile auf Platz 2 nach den Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems. Dass Arbeitsbelastung und Arbeitsumfeld selbst hieran ihren Anteil haben, dürfte unstrittig sein.

Stress und Überforderung

Gegenmaßnahmen sind vielfältig. Die Weltgesundheitsorganisation hat den sogenannten WHO-5-Fragebogen zur Ermittlung der psychischen Gesundheit aufgestellt, die Initiative inqa gibt mittlerweile sogar einen „Monitor arbeitsbezogenes Wohlbefinden“ heraus, Unternehmen investieren in Achtsamkeitstrainings und Stressbewältigungsprogramme. Alle wollen gesunde, motivierte und engagierte Mitarbeiter. Und trotzdem empfangen wir auf allen Kanälen Anstrengungssignale?

Und dann kommt auch noch Harald Ackerschott und erklärt, man könne das ganze Problem mit Hilfe der Eignungsdiagnostik lösen?

Exkurs: mögliche Ursache von Burnout

Die mittlerweile berühmt gewordenen Kollegen Justin Kruger und David Dunning haben 1999 eine wegweisende Studie veröffentlicht: „unskilled and not aware of it“. Man liest häufiger davon in den Medien. Die populäre Lesart lautet: „Inkompetente Menschen überschätzen sich selbst und merken es nicht einmal“. Und natürlich fallen jedem sofort drei Leute ein, deren Inkompetenz himmelschreiend ist. Doof sind immer die anderen.

“Im professionellen Umgang hilft es, Sachverhalte weniger wertend und stärker analytisch zu betrachten. “. - Zu Burnout und Überforderung auf eignungsdiagnnostik.info Klick um zu Tweeten

Im professionellen Umgang hilft es, Sachverhalte weniger wertend und stärker analytisch zu betrachten. Wenn wir den Begriff der Inkompetenz hier einfach einmal technisch betrachten als die Überschreitung der eigenen Kompetenz durch eine gestellte Aufgabe, relativiert sich Manches. Niemand würde einem Grundschüler eine Matheaufgabe aus der Abiturprüfung vorlegen und anschließen feststellen, das Kind sei „inkompetent“. Oder würde man einen Hochspringer bitten, beim olympischen Kugelstossen einzuspringen? In der Arbeitswelt haben wir es ganz normal und ständig damit zu tun, dass Menschen Aufgaben nicht oder nur schwer oder langsam lösen können, die ihnen aufgetragen werden. Und wir alle kennen das von uns selbst, dass wir manche Dinge nicht so gut hinbekommen wie andere Aufgaben. Als inkompetent würde sich deshalb niemand betrachten. Aber Überforderung kann zu Burnout führen.

“In der Arbeitswelt haben wir es ganz normal und ständig damit zu tun, dass Menschen Aufgaben nicht oder nur schwer oder langsam lösen können, die ihnen aufgetragen werden.“. - Zu Burnout und Überforderung auf eignungsdiagnnostik.info Klick um zu Tweeten

Was hat Burnout mit Eignungsdiagnostik zu tun?

Wir müssen an dieser Stelle nun das anonyme Subjekt ans Licht holen, das hier immer mitwirkt: Das Unternehmen oder die vorgesetzte Person, die eine Aufgabe stellen. Wenn eine Aufgabe nicht erfolgreich oder nicht gut erledigt wird, dann gibt es nämlich beide Faktoren: Denjenigen, der’s nicht hinbekommen hat und denjenigen, der die ausführende Person falsch eingeschätzt hat, und ihr die Aufgabe übertragen hat. „Kann mal passieren“, sagen Sie jetzt vielleicht. Ok. Aber was, wenn es häufiger, regelmäßig passiert?

Oder wenn systematisch und unablässigmgerufen wird: „Wachse! Wachse! Du darfst nicht verharren, das ist die Komfort-Zone“, die must Du hinter Dir lassen um Dein bestes mäglches Selbst zu werden.  

Und schon sind wir bei der Eignungsdiagnostik. Denn diese Funktion der Eignungsdiagnostik wird oft übersehen. Eignungsdiagnostik dient ja nicht einfach nur dazu, einen Auswahlprozess abzusichern. Sie will vielmehr sicherstellen, dass die nötigen Leistungsziele und Erfolge auch erreicht werden. Es geht um eine Einschätzung, ob jemand seine Aufgabe auch wirklich gut erfüllen kann. Bei Personalentscheidungen geht es auch darum, Menschen nicht dauerhaft in eine Situation zu bringen, die sie nicht meistern können.

“Bei Personalentscheidungen geht es auch darum, Menschen nicht dauerhaft in eine Situation zu bringen, die sie nicht meistern können.“. - Zu Burnout und Überforderung auf eignungsdiagnnostik.info Klick um zu Tweeten

Eignungsdiagnostik ist Burnoutprovylaxe

Die Eignungsdiagnostik im Allgemeinen und die testgestützte Personalauswahl im Speziellen ist deshalb auch keine Instrument „gegen“ Bewerberinnen und Bewerber, sondern geradezu in deren Interesse – auch wenn manche das kurzfristig anders sehen mögen. Denn natürlich hört niemand gerne,  für eine Aufgabe, die er oder sie anstrebt, nicht ausgewählt zu werde. Aber auf lange Sicht haben alle mehr davon. In der Praxis erleben wir beispielsweise vielfach einen Typus karriereorientierter junger Männer, die sich regelmäßig in eine Gefährdung durch (Selbst-) Überforderung bringen. Teilweise ist es geradezu ein Statussymbol, „überlastet“ zu sein. „Schaut her, wie viel ich trage, und ich kann noch viel mehr“, soll die Ansage sein. Das kann nur schief gehen. Unternehmen und Vorgesetzte sollten sich nicht der spekulativen Hoffnung auf einen motivierten „High Performer“ hingeben, der alle Kohlen aus dem Feuer holt. Denn am Ende brennt die Hütte – für alle.

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