Ampeln signalisieren, wie gut es zu fahren ist. Rot grün gelb, kennt jeder die Signalisation?

Eignungsdiagnostik direkt richtig einsetzen

Eignungsdiagnostik ist leicht, wenn man die Grundprinzipien beachtet. Und ein bisschen mitdenken hilft auch.

Die Grundprinzipien und ihre Umsetzung, darum geht es hier auf der ganzen Seite Eignungsdiagnostik.info.

Dieser Beitrag gibt eine schnelle Übersicht und verweist auf Vertiefungsartikel.

Die Grundprinzipien der Eignungsdiagnostik sind auch gleich die logischen Schritte, die man alle machen sollte. Denn gute Eignungsdiagnostik ist keine Zauberei, aber doch irgendwie Arbeit. 

1. Jede Eignungsbeurteilung fängt mit einer Frage an

Die Frage lautet: Wofür eigentlich, wofür soll jemand geeignet sein? In Hinblick auf welche Aufgabe soll die gute oder weniger gute Eignung oder eben auch die völlige Nichteignung festgestellt werden.

Manchmal lässt sich diese erste Frage ganz leicht beantworten, manchmal muss man eine differenzierte Anforderungsanalyse machen. Aber egal wie aufwändig: beantwortet muss diese Frage sein, sonst kommt als Ergebnis nur Unsinn raus, egal wie aufwändig man einen Beurteilungsprozess aufsetzt. „Garbage in – garbage out“ passt also hier ganz genau!

Der Blick auf die Anforderungen fängt immer damit an, zu verstehen, was eine Stelleninhaberin oder ein Stelleninhaber tun muss. Erst wenn das verstanden ist, kann die für die Eignungsbeurteilung verantwortliche Person ableiten, was eine in der Position leistungsfähige Person können sollte, direkt zum Start und was man noch lernen kann, woran sie noch arbeiten kann.

Der Blick auf die Anforderungen haben wir hier vertieft.

Eine Hilfestellung und Vorlagen für Anforderungsprofile git es kostenlos auf Open HR. Registrierung erforderlich.

2. Nach den Anforderungen richten sich die eignungsdiagnostischen Verfahren und Instrumente

Suchst Du jemanden für ein Laufsteg? Dann muss die Optik in der Bewegung stimmen! Suchst Du jemanden, der inhaltlich helfen soll, den Ursprung des Universums zu ergründen? Dann ist die Optik nicht entscheidend, aber eine ganze Menge anderer Qualitäten sind wichtig.

Die meisten Berufe, Positionen oder Rollen werden irgendwo dazwischen liegen.

Der Weg von Anforderungen zu Verfahren wird hier vertieft.

Der Blick auf die Verfahren wird hier vertieft

3. Welche Verfahren?

Welche Verfahren und Instrumente in welcher Kombination die besten und sichersten Ergebnisse liefern hängt aber nicht nur von den Anforderungen ab. Auch die konkreten Rahmenbedingungen haben einen Einfluss:
– Einzelfallentscheidung oder die Reihung einer großen Anzahl von z. B. Kandidaturen
– konkreter Zusammenhang, wie z. B. Recruiting, Entwicklung oder Rehabilitationsmassnahme, etc.
– notwendige Schnelligkeit
– notwendige Genauigkeit
– sinnvoller Aufwand (je nach Bedeutung, Tragweite und möglichen Konsequenzen von Entscheidungen oder Fehlentscheidungen)
– Stakeholder
– Experience der Teilnehmenden bzw. zu Beurteilenden

Der Blick auf die Verfahren wird hier vertieft

4. Verfahrenskombinationen 

Verfahren reichen von der Analyse von Texten von oder über die zu beurteilenden Personen, wie z. B. ihren Lebensläufen, Anschreiben oder Motivationsbriefen (hier nur der Vollständigkeit wegen genannt, da sie zwar keine eignungsdiagnostische Aussagekraft haben, aber z. B. im Recruitingprozess gegebenenfalls eine andere Funktion haben können) über Arbeitsproben, Tests oder Fragebögen bis hin zu Gesprächen oder Interviews und Verhaltensbeobachtungen. Letztere können in den Prozess, z. B. im Interview eingebaut sein, oder auch in spezifisch konstruierten Assessment Centern oder im Rahmen von Probearbeiten oder Probetagen erfasst werden.


Die Beiträge mit unseren Empfehlungen werden bald hier verlinkt 

5. Vorbereitung, Durchführung, und Auswertung

Die Verfahren müssen dann so vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet werten, dass die anschließende Entscheidung (Einstellung, Platzierung, Entwicklung, Förderung oder Aufnahme in eine Schule oder ein Programm, oder eine auch entsprechende Ablehnung) bestmöglich vorbereitet und informiert getroffen werden kann.

Die Details dazu gibt es unter den einzelnen Verfahren.

Wie mehrere Verfahren gemeinsam die Grundlage einer Entscheidung bilden, dazu gibt es bald einen eigenen Beitrag, der hier verlinkt wird.

Die ergänzenden Themenbeiträge werden laufend erarbeitet. Wir freuen uns über Wünsche und Vorschläge, welche Themen wir ergänzen oder besonders schnell bearbeiten sollen genauso wie über jede konstruktive Kritik.

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