Zu Potenzialanalysen gibt es krasse Missverständnisse. Eins ist, dass ein Persönlichkeitstest eine Potentialanalyse mit kognitiven Leistungstests oder Intelligenztests ersetzen könne. Harald Ackerschott erklärt, wie es besser geht und was die DIN 33430 zur berufsbezogenen Eignungsdiagnostik dazu feststellt.
Das Interview für Ihre gute Personalentscheidung
Im Interview geht es um die Entscheidung bei der Personalauswahl. Interviews funktionieren (nur) gut im richtigen Prozess.
Gute Interviews sind seltener als Sie vielleicht denken.
Und: Schlechte Interviews stellen eine Gefahr für jede Organisation dar.
Denn Personalentscheidungen gehören zu den wichtigsten Entscheidungen jeder Organisation.
Um der Gefahr schlechter Personalentscheidungen nach Interviews vorzubeugen, teile ich mit Ihnen meine drei wichtigsten aus der Wissenschaft und Erfahrung abgeleiteten Erkenntnisse:
1. Die Grundlage jedes Interviews sind die Anforderungen der Stelle, Position oder Rolle, die zu besetzen ist.
2. Zur Erfassung der wesentlichsten Personenmerkmale, Eigenschaften, Fähigkeiten und Kompetenzen führen sie eine Vorauswahl durch mit einem Online Assessment.
3. Das finale Interview führen Sie dann nach intensiver Vorbereitung durch die vorausgegangenen Auswahlstufen.
Online Assessments in der Personalauswahl richtig nutzen
Online Assessments in der Personalauswahl richtig nutzen:
Harald Ackerschott klärt auf, wie Sie online Assessments für Ihre besten Personalentscheidungen richtig nutzen.
Online Assessments sind Schritt 5 auf dem Weg zu Ihrer besten Personalentscheidung
Im Schritt 3 die ging es um das Anschreiben in Schritt 4 um den Lebenslauf. Beides können sie für die Vorauswahl kaum sinnvoll nutzen. Bei Online Assessments geht’s richtig los: sie nützen enorm bei der Vorauswahl und zusätzlich helfen Sie , Ihre Interviews optimal vorzubereiten. Um Interviews geht es beim nächstenSchritt zu Ihrer besten Personalentscheidung.
Lebenslauf? Wer bist Du?
Der Lebenslauf ist Orientierung aber kaum Grundlage für eine Personalentscheidung.
Er dient nur zur allergrößten Unterscheidung: Bäcker oder Metzger? Verfahrensingenieur oder Chemikant? Es ist wichtig, sich da wirklich zu disziplinieren und in Lebensläufen nur nach harten und klaren Kriterien zu unterscheiden. Dazu gehören selbstverständlich die Studien- oder Ausbildungsfächer, Berufswahlentscheidungen und notwendige Erfahrungen in einer spezifischen Aufgabenstellung oder mit relevanten Technologien
Was ganz gewiss nicht dazu gehört, was man aber sehr oft schon in den Stellenanzeigen findet, sind dieAnzahl von Berufsjahren über fünf Jahre.
Viele Überinterpretieren die Lebensläufe, Jobhopper, Kreativer, nicht teamfähig. Abr wirklich können Sie alle as dem Lebenslauf nicht ansehen. Das ist reine Phantasie. Gerade im Fachkräftemangel können Sie diese Chance gar nicht verpassen, sich eineBewerbung genauer anzusehen.
Wenn Sie wirklich nach der groben Sichtung der Lebensläufe nach reinen harten Kriterien zu viele formal geeignete Kandidatinnen und Kandidaten haben, dann sollten sie entweder würfeln, denn das ist es, was Sie machen, wenn Sie jetzt nach willkürlichen Kriterien die Anzahl der Bewerbungen reduzieren auf eine Anzahl, die Sie zu Interviews einladen können.
Oder:
Nutzen Sie Ihre Chance!
Und identifizieren Sie wirklich die leistungsfähigsten mit dem leistungsfähigsten Auswahlwerkzeug: einem kognitiven Leistungstest.
Recruiting ist mehr als Eignungsdiagnostik
Sie haben eine Stelle und organisieren ihren Auswahlprozess
Auch wenn Bewerbungen heute nicht mehr wäschekörbeweise ankommen, gibt es doch ein paar Eckpunkte, die immer gelten.
Ein großes Thema, insbesondere in den sozialen Medien, ist das Motivationsschreiben oder Bewerbungsschreiben. Manche sagen, das braucht man gar nicht mehr.
Was richtig ist: es hat keine Aussagekraft bei der Vorauswahl und der Analyse der potenziellen Eignung für die zu besetzende Stelle.
Aber trotzdem brauchen wir das Bewerbungsschreiben zur Unterstützung der Verbindlichkeit im Recruitingprozess.