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Was ist das eigentlich: ein Intelligenztest?

Zuerst: Wofür genau steht Intelligenz?

Lasst uns zuerst einmal darauf schauen, was Intelligenz ist. Das müssen wir gar nicht so eng wissenschaftlich betrachten, weil sich die wissenschaftlichen Definitionen (ja, da gibt es ein paar, die sich in feinen Nuancen unterscheiden) in Summe gar nicht von unserem allgemeinen Sprachgebrauch unterscheiden. 

In meinem Duden, der ja so was wie die letzte Instanz für den praktischen Sprachgebrauch ist,  kommt „Intelligenz“  nach „intelligent“ und vor „Intelligenzbestie“. Gleich dahinter kommen dann der „Intendant“ und die Intendantin, also die Leiter:innen eines Theaters oder einer Rundfunk- oder Fernsehstation, von denen hofft man natürlich, dass sie auch Verstand haben, wenn man anschaut, welche große Macht Rundfunk und Fernsehstationen immer noch haben. Intelligent ist ein Eigenschaftsbegriff, der für verständig, klug, begabt steht. Also die Summe der Fähigkeiten, Dinge, Wesen und Zusammenhänge zu verstehen und auch etwas zu wissen. Und der Hinweis der Begabung, der in dem Wort steckt, erinnert uns daran, dass wir zumindest die grundlegenden Fähigkeit, uns Verständnis anzueignen und zu lernen, als Gabe, also sozusagen als Geschenk erhalten haben. 

Intelligenz wird dann ganz in Übereinstimmung zum Duden ergänzend als „besondere geistige Begabung“ und „Klugheit“ bezeichnet.  Die Intelligenzbestie ist dann nach Duden eine Person, die ihre Intelligenz ganz deutlich vor sich her trägt.

Die  Beschreibungen, die die Wissenschaft liefert, passen sehr gut dazu: 

Intelligenz, oft auch als allgemeine kognitive Leistungsfähigkeit, Denkfähigkeit, Problemlösekompetenz oder mit ähnlichen Begriffen bezeichnet, hat viele Facetten. Und lange haben Wissenschaftler:innen sich auch dadurch hervorgetan, dass sie immer wieder andere Details hervorhoben. Damit es trotzdem nicht zu einer babylonische Sprachverwirrung kommt, erarbeiteten 1997 zweiundfünfzig anerkannte und namhafte Wissenschaftler:innen einen schriftlichen Konsens zur Bestimmung der Intelligenz.

Sie definierten Intelligenz als „…ein sehr allgemeines geistiges Potenzial, das u.a die Fähigkeit zum schlussfolgernden Denken, zum Planen, zur Problemlösung, zum abstrakten Denken, zum Verständnis komplexer Ideen, zum schnellen Lernen und zum Lernen aus Erfahrung umfasst.“ und  so“ … reflektiert Intelligenz ein breites und tieferes Vermögen, unsere Umwelt zu verstehen, zu ‚kapieren‘, Sinn in Dingen zu erkennen‘ oder ‚herauszubekommen, was zu tun ist‘“  (Gottfredson, 1997). 

Sie betonten darüber hinaus auch noch, dass Intelligenz kein „reines Bücherwissen, keine enge akademische Spezialbegabung, keine Testerfahrung“ ist.

Das können wir uns gut merken: Intelligenz ist ein sehr allgemeines geistiges Potenzial.

Und was ist ein Test?

Das ist eigentlich ganz einfach. Ein Test ist eine Prüfung. Psychologinnen und Psychologen finden das jedoch ein bisschen einfach. Sie sprechen lieber von psychologischen Messverfahren. Oder sie nutzen den Fachbegriff auf Latein: psychometrische Verfahren. Das muss aber gar nicht stören, wichtig ist, dass man nur testet, wenn man etwas überprüft. Es reicht nie, nur mal einfach zu fragen, z.B „Bist Du gesund?“ Das haben wir alle bei Corona gemerkt. Wir brauchten dafür einen Test. Der konnte etwas auf unseren Nasenschleimhäuten finden und dann mit ziemlich guter Sicherheit nachweisen: „infiziert“ oder „nicht infiziert“. Bei der Krankheit ging es auch nicht darum, ob man mehr oder weniger viele Keime trug, sondern erst mal nur ob ja oder nein. Deshalb passt das Wort Test da ganz genau.

Bei der Fahreignung ist es ganz genau so: Man kann einen jungen Mann nicht einfach fragen, ob er Auto fahren kann oder die Verkehrsregeln kennt, man muss das nachprüfen, denn viele überschätzen sich. 

Da gilt: Intelligenz ist ein sehr allgemeines geistiges Potenzial, kann man das nicht nur mit speziellen Aufgaben testen, wie Fahreignung, sondern dazu braucht es mehr. 

Und wie misst man dann Intelligenz?

Zuerst muss die Unterscheidung bei der Intelligenz etwas variabler sein. Da git es kein „intelligent / nicht intelligent“, sondern nur mehr oder weniger. Es geht beim Intelligenztest darum, wieviel von den oben beschriebenen Eigenschaften jemand hat, denn Intelligenz ist ein sehr allgemeines geistiges Potenzial. Das heißt, wir müssen vielfältig prüfen: Wie viel Verständnis, Lernfähigkeit und Problemlösefähigkeit bringt jemand mit? 

Was sind die Inhalte eines Intelligenztests? 

Die Aufgaben stellen einen Querschnitt dessen dar, was oben beschrieben wurde, denn Intelligenz ist ein sehr allgemeines geistiges Potenzial:

  • Aufgaben, bei denen man schlussfolgernd denken muss.
  • Aufgaben mit abstrakten, mehr oder weniger Komplexen Problemstellungen.
  • Aufgaben, bei denen man jeweils etwas zusammensetzen oder eine komplexe Aufgabe planvoll lösen muss.
  • Aufgaben, die mehr oder weniger schwer zu verstehen sind.

Und diese Aufgaben variieren dann noch mal in Bezug auf die Codierung: Manche sind verbal, manche mit Zahlen, numerisch oder abstrakt komplex mit Figuren oder Symbolen. Manche Aufgaben nutzen auch Kombinationen davon. Ein Beispiel sind Textaufgaben, die Zahlen enthalten und die lösbar sind:

Sachaufgabe: Eine Wand wird mit einer Farbe gestrichen, die man erst mischen muss, und zwar im Verhältnis zwei zu eins. Ein Liter der Farbe Blau und zwei Liter der Farbe Gelb ergeben genau das Grün, dass gewünscht ist. Für das streichen der Fläche dieser Wand sind insgesamt genau sechs Liter grüner Farbe nötig. Wieviel Liter Blau und wieviel Liter Gelb werden also zum Mischen dieser sechs Lieter Grün genau gebraucht? A: drei Liter Blau und drei Liter Gelb B: vier Liter Blau und zwei Liter Gelb C: zwei Liter Blau und vier Liter Gelb  D: ein Liter Blau und fünf Liter Gelb

Diese Aufgabe ist ein Beispiel, dass so in keinem Test vorkommt, den ich kenne. Aber es könnte so eine Aufgabe geben. Um die Frage richtig zu beantworten. muss man erst einmal den sachlichen Zusammenhang verstehen. Dass Grün das Ergebnis der Mischung von zwei Farben ist. Von der einen Farbe braucht es immer doppelt so viel wie von der anderen. Im einfachsten Fall heißt das eine Masseinheit von der einen und das doppelte, also zwei, von der anderen. Zusammen macht das in der kleinsten Kombination drei. Wenn man also die Gesamtmenge, im Beispiel sechs Liter, durch drei teilt, kommt man auf die Zahl, die man mit jeder einzelnen Menge multiplizieren muss, um jeweils die Einzelmenge zu errechnen.

Dazu muss man erst einmal verstehen, dass zwei ist doppelt so viel ist wie eins. 

Und dann muss man rechnen:

1 + 2 = 3

6 : 3 = 2

2 x 1 = 2 und 2 x 2 = 4

So kann man in einer ganz einfachen Rechnung die Größenverhältnisse ausrechnen. Bei dieser Rechnung kommt es nicht auf Mathematikkenntnisse oder auf das Bewältigen von komplexen Rechenaufgaben und ungewöhnlichen Rechenoperationen an. Das Rechnen ist ganz leicht. Man muss aber verstehen, was man rechnen muss.

Die Rechenoperationen sind also bei derartigen Aufgaben so leicht, dass die rechnerische Lösung wirklich nur die Überprüfung des grundsätzlichen Verständnisses ist und nicht der Inhalt der Aufgabe.

Anders wäre es, wenn so etwas mit Zahlen mit ein paar Nachkommastellen zu rechnen wäre:

Ein komplexe Formel ist keine Aufgabe aus einem Intelligenztest.

Dies ist kein Beispiel für eine Aufgabe aus einem Intelligenztest!

Da wir oben gelernt haben, dass intelligenz eben nichts mit reinem Bücherwissen zu tun hat, wird deratiges auch nicht abgefragt.

Damit man wirklich zwischen den Fähigkeiten einzelner Menschen sicher und zuverlässig unterscheiden kann, muss man eine ganze Reihe von unterschiedlichen Aufgaben stellen. 

Auch grafisch dargestellte Problemlösungsaufgeben kommen in Intelligenztests vor:  

Maritzentest

Aufgabenbeispiel als dem abcÎ Testentwicklungsarchiv. Was ist hier wohl die Aufgabe?

Aber wie messe ich denn jetzt wirklich?

Messen heißt vergleichen

Das Massband wird neben das Holz gehalten und die Breite der Latte mit der Skala des Maßes verglichen.

Test ist bei dem Thema zwar ein weit verbreiteter Begriff, aber er verkürzt ein bisschen sehr: Denn es geht bei der Intelligenz eher um ein Messverfahren, das auch feine Abstufungen unterscheiden kann. 

Und messen heißt vergleichen.

Das kennt man von einem Massband oder Zollstock. Die hält man neben das Messobjekt. Oder bei einer alten Waage, da legt man das Messobjekt auf eine Schale und die geeichten Gewichte auf die andere, bis beide Waagschalen im Gleichgewicht sind. Dann zählt man die Gewichte und kennt das Gewicht des zu messenden Objektes. 

Bei der Messung von geistigen menschlichen Eigenschaften ist es nicht ganz so einfach. Man kann nicht einen Menschen neben einen Intellligenz-Messtab halten. Bei psychologischen Messverfahren vergleicht man daher einen einzelnen Menschen, seine Reaktionen auf eine Reihe von Aufgaben oder Fragen, mit den Reaktionen einer Vergleichsgruppe, der sogenannten Normstichprobe:

Messen heißt vergleichen

Bei einem Intelligenztest wird die Anzahl der von einer Person gelösten Aufgaben mit der Anzahl der gelösten Aufgaben einer Normstichprobe verglichen.

Um also die Antworten einer Person sinnvoll auswerten zu können, braucht es eine ganze Menge Menschen, die alle den gleichen Test schon bearbeitet haben. Von allen diesen Menschen haben die Testkontrukteur:innen die Lösungen bewertet. Wenn sie bei der Zusammenstellung der Aufgaben alles richtig gemacht haben, dann finden sie in der Regel folgendes heraus:

  • Es gibt ganz wenige Menschen, die keine oder ganz wenige Aufgaben richtig gelöst haben.
  • Es gibt ein paar mehr, die ein bisschen mehr Aufgaben gelöst haben.
  • So geht es dann weiter, immer mehr Menschen haben immer mehr Aufgaben richtig gelöst, bis 
  • irgendwann dann weniger Menschen noch mehr Aufgaben gelöst haben, 
  • und noch weniger weniger Menschen lösen noch mehr Aufgaben, bis dann 
  • ganz ganz wenige Menschen fast alle oder sogar alle Aufgaben richtig gelöst haben. 

In einer Grafik kann man das so darstellen:

Ein Balkendiagramm einer Normalverteilung dargestellt in einer Glockenkurve

Auf der senkrechten Achsenbeschriftung kann man an der Höhe der Balken die Anzahl der Menschen ablesen, die die entsprechende Anzahl Aufgaben gelöst haben. Auf der waagerechten Achse stehen die Anzahl der gelösten Aufgaben jeweils pro Säule darüber: Niemand hat weniger als 8 Aufgaben richtig gelöst. Und niemand hat bei dem Teiltest alle Aufgaben gelöst. Fast 450 Menschen haben 30 Aufgaben gelöst, das sind die meisten.

Die Ergebnisse werden dann meist so dargestellt, dass aufzeigt wird, wie viele Menschen der Normstichprobe weniger Aufgaben richtig gelöst haben. Das sagt mehr als die Anzahl der gelösten Aufgaben. Das kann viel sein oder auch wenig. Kommt ganz auf die Aufgaben an. Die Position einer einzelnen Person in der Vergleichsstichprobe ist aussagekräftiger, denn es geht beim Messen darum, Menschen mit einem Maßstab zu vergleichen. Und der Maßstab ist die Vergleichsgruppe, die Normstichprobe. Wenn jemand also zum Beispiel mehr Aufgaben gelöst hat als zwei Drittel der Normstichprobe, dann ist das eine aussagekräftige Information. Voraussetzung natürlich, dass in der Vergleichsstichprobe auch die richtigen, ebenfalls gleich oder ähnlich qualifizierten Leute drin sind.

Oben im Beispiel geht es nur um verbale und numerische Aufgaben. Das ist dann für einen gesamten Intelligenztest nur ein Teil. Denn Intelligenz ist ein sehr allgemeines geistiges Potenzial. Deshalb kommen meist noch bildliche, figurale Aufgaben dazu. Oft werden auch die verbalen Aufgaben und die numerischen Aufgaben getrennt ausgewertet. Vielfach werden auch noch allgemeine Wissensfragen gestellt oder Merkaufgaben. Oder Aufgaben mit logischen oder mechanischen Zusammenhängen, die erkannt werden müssen. Das kann je nach Testkonstruktion und notwendigen Auskünften über Bewerbende variieren. 

Was ist ein Intelligenztest nicht?

Wichtig ist: Intelligenz ist kein Bücherwissen, denn Intelligenz ist ein sehr allgemeines geistiges Potenzial.

Und die Befragung einer Person nach ihren Stärken oder dem, was sie dafür hält, ist auch keine Überpfüfung dieses sehr allgemeinen geistigen Potenzials. Daher ist eine Selbstauskunft nie ein Test. Und sie ist auch keine Messung. Und der Typ in einem Typentest, egal ob er analytisch oder rational heißt, kann auch sehr wenig intelligent sein, oder hochintelligent; man weiß es einfach nicht. Denn Typentests testen gar nichts, sie nutzen reine Selbstbeschreibungen der Bearbeitenden. Sie enthalten keinerlei Prüfung von irgendetwas. Der Begriff „Test“ ist also für diese Verfahren völlig ungeeignet. Das gilt übrigens für die allermeisten so genannten „Persönlichkeitstests“. In der Regel sind das Persönlichkeitsfragebögen als Tests verkleidet. 

Last not least: differenzieren, nicht diskriminieren!

Auch ganz wichtig bei der Konstruktion und beim Einsatz: Es geht darum, zwischen Menschen mit unterschiedlicher Eignung zu differenzieren. Damit das auch funktioniert, darf niemand nach für die Eignungsprognose irrelevanten Merkmalen diskriminiert werden.

Das heißt, zum Beispiel, dass keine Aufgaben im Test sein dürfen, für deren Lösung Bilder im Kopf rotiert werden müssen, denn die diskriminieren. Ausnahme sind ganz spezielle Berufe und Tätigkeiten, wenn der Anforderungsbezug stimmt und die mentale Rotation von dreidimensionalen Formen Bestandteil der täglichen Aufgaben ist, ohne dass ein:e Stelleninhaber:in sich ihre oder seine Arbeit oder Einsatzpläne entsprechend organisieren könnte. Nein, es ist nicht richtig, dass Frauen das generell schlechter können als Männer, sondern richtig ist, dass bei derartigen Aufgaben die Leistung von Testbearbeiterinnen mit ihrem Zyklus variiert. Das heißt, dass Frauen, die das grundsätzlich könnten, je nach Datum der Testbearbeitung diskriminiert würden oder auch nicht. 

Oder noch ein Beispiel: um Intelligenz mit verbalen Aufgaben zu messen, muss man die Aufgaben in der Muttersprache der Teilnehmenden konstruieren.  Sonst ist es kein Intelligenztest, sondern ein Sprachtest. Und Intelligenz ist ein sehr allgemeines geistiges Potenzial. Deutsch zu verstehen ist aber für Menschen mit anderer Muttersprache kein allgemeines Potenzial, sondern ein sehr spezieller Skill. Und das ist wieder ein anderes Thema. 

Quelle Intelligenz, Definiton: Gottfredson, L. S. (1997). Mainstream science on intelligence: An editorial with 52 signatories, history and bibliography [Editorial]. Intelligence, 24(1), 13–23.

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